Schlagwort-Archive: Graphic Novel

Groovy, Baby. Not!

Was mir dazu einfällt:

NAME-DROPPING BUGS ME OUT NO END!

 

Und die Story ist auch nicht so doll.

 

 

 

Thomas Bénet & Christian De Metter / Swinging London / Schreiber&Leser noir / 19,80 EUR

/// Nicole

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Sarah Glidden: „Israel verstehen – in 60 Tagen oder weniger“, Panini, 206 Seiten, 24,95 Euro

Die meisten von uns kennen Israel eigentlich nur aus den zahlreichen Nahost-Konflikt-Berichten. Sarah Gliddens mehrfach ausgezeichnete und autobiographische Graphic Novel belehrt und jedoch charmant, offen und frei von politischen Tendenzen eines Besseren!

In ihrer Reisereportage begibt sich die Zeichnerin aus Boston mit dem „Birthright“-Programm der israelischen Regierung auf eine Pilgerfahrt ins heilige Land, um ihre jüdischen Wurzeln zu ergründen. Zwischen Vorurteilen und Wahrheit erfährt die junge Amerikanerin, wie wenig sie – trotz ihres Selbststudiums – über das Land ihrer Vorfahren und die komplexen Probleme dort weiß. Gleichzeitig entdeckt sie aber auch die schönen Seiten Israels und lernt den Alltag der Menschen, deren Kultur, Geschichte und Religion kennen.

Geprägt von der westlichen Welt und selbst fremd in ihrem eigenen Land gelingt es Sarah Glidden den Leser an ihrer Seite ein faszinierendes Gesamtbild Israels zu vermitteln. Das Bild eines Landes, das zwischen Tradition und Öffnung, Glauben und Kommerz sowie Krieg und Frieden gefangen ist. Unterhaltsam, berührend, fesselnd, wunderschön gezeichnet und voller toller Gimmicks! Absolut lesenswert!

Anna

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ARTE-Interview mit Manuele Fior

Als kleinen Nachtrag zu unserer Rezi von „5000 Kilometer in der Sekunde“ hier der Link zu einem kurzen Interview mit dem Autoren und Zeichner Manuele Fior, das letztens auf ARTE lief.

ARTE-Interview mit Manuele Fior– zum Anschauen einfach das Bild anklicken –

/// Nicole

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Ganz großes Kino, Baru

Baru - Hau die Bässe rein, Bruno!Es beginnt in einem westafrikanischen Dorf. Aber dass ein Junge aus Mali unbedingt Profifußballer werden will und deshalb als Illegaler nach Frankreich geht, ist nur die eine Hälfte der Geschichte. Während er die Gefahren und Unsicherheiten eines“ illegalen Lebens“ durchleidet, erzählt die andere Hälfte von alten Gaunern, die es noch mal wissen wollen. Urlaub von ihrem gesetzten Altherren-Leben nehmen und dabei auf junge Kriminelle treffen, die mehr Testosteron als Hirn haben. Diese beiden Handlungsstränge sind so wunderbar miteinander verwoben, dass sie schließlich wie zwangsläufig zusammenlaufen. Jeder sieht zu, dass er vom Kuchen etwas abbekommt. Wenn möglich, das größte Stück. Der Kuchen, in diesem Fall, ist der Inhalt eines Geldtransporters.

Baru packt mal wieder alles in diese Geschichte, was seine Comics so verdammt lesenswert macht: Sozialdrama und Situationskomik, hard-boiled Action und pralles Leben. Rentner-Rififi trifft auf Doberman mit einer guten Dosis Ken Loach. Und überhaupt fühlt man sich wie im Film, wie die ganze Zeit gerannt und verfolgt, geschossen und palavert wird. In kurzen Einstellungen, Schnitt, Gegenschnitt und immer mindestens an zwei Orten gleichzeitig. Hat eigentlich schon mal jemand angefangen, Barus Oeuvre zu verfilmen? Bis dahin müsst Ihr lesen. Lohnt sich.

Ach ja, und Bruno haut wirklich nur die Bässe rein – Boum Boum Boum   /// Nicole

Baru / Hau die Bässe rein, Bruno! / Edition 52 /22,- EUR

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Patrick McEown: „Hair Shirt“, Avant, 128 Seiten, 19,95 Euro

In einer kanadischen Kleinstadt spielt die Geschichte von John und und Naomi, die sich schon als Kinder kannten und nun als Jugendliche wieder begegnen. Überwältigt von pubertären Hormonen verlieben sich die zwei ineinander, müssen aber erkennen, dass sie die Erinnerung an die Vergangenheit aus sentimentalen Streifzügen, ersten sexuellen Erfahrungen, aber auch der Kindheitstraumata einholt…

Mit leichtem Duktus, lockerer Zunge und satten Farben gelint es Patrick McEown die Atmosphäre in „Hair Shirt“ in die surrealistische Stimmung eines David Lynch Films zu versetzen. Ein Buch über das Ende der Kindheit und das Erwachsenwerden. Der „Eisner Award“-Träger McEown war bereits Storyboardzeichner bei Serien wie „Batman Beyond“ und „X.Men“. Derzeit lebte Mc Eown in Montréal, wo er neben seinen künstlerischen Aktivitäten, als Gastproffessor an der Concordia University Malerei und Zeichnen lehrt.

Anna

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